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   OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.1991 - CL 58/88   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.1991 - CL 58/88 (https://dejure.org/1991,13522)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13.05.1991 - CL 58/88 (https://dejure.org/1991,13522)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13. Mai 1991 - CL 58/88 (https://dejure.org/1991,13522)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Hochschule; Inkompatibilität; Mitglied im Fachbereichsrat; Personalrat

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • RiA 1992, 93
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.1992 - 15 A 1423/89

    Inkompatibilitätsregelung bezüglich Personalratsmandat und Mitgliedschaft in

    Mit der in der obergerichtlichen Rechtsprechung ganz einhellig vertretenen Auffassung (siehe zu § 12 Abs. 4 Satz 3 WissHG OVG NW, Fachsenat für Personalvertretungssachen, Beschluß vom 13. Mai 1991 - CL 58/88 -, NWVBl. 1992, S. 60 = RiA 1992, S. 93; zu den dieser Vorschrift entsprechenden Regelungen anderer Bundesländer siehe BayVGH, Beschluß vom 23. Januar 1989 - 7 CE 88.3262 u.a. -, PersR 1989, S. 133 = PersV 1989, S. 493 = WissR 1990, S. 79; OVG Bremen, Urteil vom 16. April 1991 - 1 BA 44/90 -, WissR 1992, S. 91; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 3. September 1991 - 9 S 3228/89 -, - 9 S 15/91 - u. - 9 S 16/91 - Hess. VGH , Urteil vom 10. Oktober 1991 - 6 UE 3539/90 -, WissR 1992, S. 193 ), die in der Literatur allerdings auch Gegenstimmen gefunden hat (zustimmend: Reich, PersV 1987, S. 11; ders., PersV 1988, S. 160; ders. PersV 1992, S. 206; ders., Hochschulrahmengesetz , 4. Auflage, § 37 Rdnr. 3; Leuze, PersV 1991, S. 369 (380); ders., in Leuze/Bender, a.a.O., § 12 Rdnr. 19 ff; Hailbronner, a.a.O., § 37 Rdnr. 13 ff; anderer Ansicht Schrimpf, PersR 1988, S. 199, 230; ders., PersR 1989, S. 129; ders., PersR 1990, S. 22; Jochens, PersV 1988, S. 119; Heinz, RiA 1988, S. 214), legt der Senat (1.) die Regelung dahin aus, daß sie eine Doppelmitgliedschaft eines Personalratsmitgliedes in einem der hier in Rede stehenden Hochschulgremien generell ausschließt, und gelangt (2.) zu der Feststellung, daß sie in dieser Auslegung rechtswirksam, insbesondere mit höherrangigem Recht vereinbar ist.

    Hierzu zählen alle Maßnahmen mit Auswirkungen für die dienstrechtliche Stellung einer Person, deren dienstliche Zuordnung und Verwendung sowie den Umfang dienstlicher Rechte und Pflichten (siehe BayVGH, Beschluß vom 23. Januar 1989, a.a.O.; OVG NW, Beschluß vom 13. Mai 1991, a.a.O.; Schrimpf, PersR 1989, S. 129; Hailbronner, a.a.O., § 37 Rdnr. 17; Leuze, in Leuze/Bender, a.a.O., § 12 Rdnr. 22).

    a) Es bedarf insoweit - entgegen der Auffassung des Klägers - keiner Prüfung der Gesetzgebungskompetenz des Bundes für die in § 37 Abs. 1 Satz 3 HRG getroffene Regelung, da ein etwaiger Rechtsmangel jedenfalls nicht die hier einschlägige landesrechtliche Vorschrift des § 12 Abs. 4 Satz 3 WissHG erfassen würde (so auch OVG NW, Beschluß vom 13. Mai 1991, a.a.O.; BayVGH, Beschluß vom 23. Januar 1989, a.a.O).

    Hierbei bleibt außer Betracht, daß die zur Zuständigkeit des Senats bzw. des Fakultätsrats zählenden Personalangelegenheiten in aller Regel Folgewirkungen auslösen, die die Interessen der Personalvertretung unmittelbar berühren (siehe hierzu die im Beschluß des Fachsenats für Personalvertretungssachen des OVG NW vom 13. Mai 1991, a.a.O., aufgeführten Beispiele).

    Diesem Anliegen entspricht die in § 12 Abs. 4 Satz 3 WissHG getroffene Regelung (so auch OVG NW, Beschluß vom 13. Mai 1991, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 3. September 1991, a.a.O.; BayVGH, Beschluß vom 23. Januar 1989, a.a.O.; OVG Bremen, Urteil vom 16. April 1991, a.a.O.; Hess. VGH , Urteil vom 10. Oktober 1991, a.a.O).

    Hierdurch geschützt ist der gleiche Zugang zu den öffentlichen Ämtern, nicht aber ein Recht auf Ausübung eines errungenen Wahlmandates (vgl. OVG NW, Beschluß vom 13. Mai 1991, a.a.O., m.w.N.).

    Die Personalratstätigkeit als solche unterfällt nicht diesem Grundrecht, weil die Mitglieder der Personalvertretung Repräsentanten aller Beschäftigten sind, die Mitarbeit in der Personalvertretung mithin keine Ausübung der Vereinigungsfreiheit darstellt (BVerfG, Beschluß vom 27. März 1979, a.a.O., m.w.N.; BayVGH, Beschluß vom 23. Januar 1989, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 3. September 1991, a.a.O.; OVG NW, Beschluß vom 13. Mai 1991, a.a.O.).

  • BVerfG, 17.03.1994 - 1 BvR 2069/93

    Verfassungsmäßigkeit der in den Hochschulgesetzen der Länder Baden-Württemberg,

    Denn die Gefahr möglicher Interessen- und Pflichtenkollisionen ist nicht von der Hand zu weisen (vgl. hierzu OVG NW, Fachsenat für Landespersonalvertretungssachen, NWVBl. 1992, 60 [61 f.]).
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